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Start der Fastenaktion vom 02.03. bis 18.04.2022

Vierzig Tage fasten! Ob ich das schaffen kann? Unsere Antwort steckt im diesjährigen Fastenmotto: Üben! In den „Sieben Wochen ohne Stillstand“ will die Fastenaktion der evangelischen Kirche uns ermutigen, Neues auszuprobieren. Manchmal gelingt nicht alles sofort, aber es ist gut, sich auf den Weg zu machen!

Üben ist Bewegung. An jedem Tag, in jeder Situation. Und „7 Wochen Ohne“ ist das Trainingslager dafür. Die Fastenzeit bezieht sich auf Jesu vierzig Tage in der Wüste. Er stieg aus dem „normalen“, üblichen Leben aus, um sich darüber klarzuwerden, ob er dem Weg Gottes folgen könne oder wolle. Jesus übte Enthaltsamkeit nichtum ihrer selbst willen. Er trainierte.

Manches aber kann ich nicht für mich allein üben. Kritik zum Beispiel. Es ist gut, wenn wir das unseren Mitmenschen gegenüber tun. Und es hilft, wenn wir den Sinn dieser Formulierung verstehen: Unsere Meinung zum Tun und Denken unserer Nächsten ist keine absolute, starre Besserwisserei. Wir äußern Kritik, weil wir Bewegung in Beziehungen ersehnen. Und dazu gehört auch, dass wir Geduld üben, wenn uns die oder der Nächste widerspricht.

Los geht’s! Übung macht den/die Meister:in! Der Weg zu einer geschlechtergerechten Sprache ist übrigens ein gutes Beispiel: Um den Stillstand, das Festhalten an über­kommenen Sprachregeln zu überwinden, hilft nur die Entwicklung eines sensiblen Bewusstseins. Und das purzelt einem – oder einer – nicht einfach ins Hirn. Auch hier also muss man trainieren, also üben, üben, üben!

Der ZDF-Fernsehgottesdienst zur Eröffnung der Fastenaktion „Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand” findet am Sonntag, den 6. März 2022, um 9.30 Uhr in der Kirche St. Michael in Fürth statt. Mit dabei sind Regionalbischöfin i.R. Susanne Breit-Keßler und 7 Wochen Ohne-Botschafter Arnd Brummer.

Als guten Begleiter kann man sich den Kalender zu dieser Fastenaktion bestellen. www.chrismonshop.de

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