CVJM‘er aktiv bei alternativen Gottesdienstformaten

Ganze 18 km legte das Weihnachtsmobil am Heiligabend im Schritttempo kreuz und quer durch den Ort Jöllenbeck zurück. Über drei Stunden wurde von einem umgebauten Anhänger die Weihnachtsgeschichte nach Lukas vorgelesen und mit Weihnachtsmusik begleitet.
HIER gehts zum Kurzvideo > IMG_2791 
An einigen Straßenzügen klatschten Menschen Beifall. Andere Jöllenbecker traten vor die Tür und riefen sich gegenseitig über die Straße ein „Frohe Weihnachten“ zu. Manche drehten ein Video und teilte es im Chat. Es waren bewegende Weihnachtsmomente mit winkenden Menschen, fröhlichen Ausrufen und strahlenden Gesichtern. Hier wurde Weihnachten in Jöllenbeck sichtbar.
Ursprünglich war das Weihnachtsmobil als mobiler Altar für die Open Air-Weihnachtsgottesdienste gebaut worden, diese wurden jedoch abgesagt. Kurzfristig entstand aus dem „Bauteam Hänger“ der Versöhnungs-Kirchengemeinde Jöllenbeck eine neue Idee: ein Weihnachtsmobil unterwegs zu den Menschen in Jöllenbeck. So wurde das Team erweitert und auf einem geliehenen Anhänger die drei wichtigsten Elemente montiert, die zu einem Weihnachtsfest benötigt werden: Ein Christbaum, einen Altar und eine Krippe. Goldfolie, Stroh und Beleuchtung machten den Hänger zu einem Hingucker. Dabei erhielt der Altar sogar Griffkanten, an denen sich der/die Vorleser/-in der Weihnachtsgeschichte während der Fahrt festhalten konnte.

Begleitet wurde das Weihnachtsmobil am Heiligabend von einem Team mit rund 20 Ehrenamtlichen. Ein Fahrer und ein Begleiter, der auch mal klingeln musste, wenn Autos zu eng in schmalen Straßen parkten. Zwei weitere Begleitfahrzeuge öffneten Schiebedach, Fenster und Schiebetüren. Hieraus schallte Posaunenmusik, gespielt von zwei Bläserfamilien. Dazu gab es noch ein weiteres Auto mit jungen Menschen, die auf jeder Kreuzung die Weihnachtsbotschaft mit Kreide auf die Straße zeichneten: Fürchtet euch nicht. Euch ist heute die Hoffnung geboren.
Was für eine tolle, kreative Idee!

Zum Schluss haben alle Beteiligten mit Maske und Abstand vor der Kirche „Oh du fröhliche“ gesungen und gingen erschöpft und erfüllt nach Hause.