Neujahrsempfang am 5.2.2023
180 Jahre Posaunenchor Jöllenbeck
Extrem lang her, dass wir zu einem Neujahrsempfang einladen durften. Nach drei Jahren Pause hatte das Vorbereitungsteam keinen Schimmer, wie viele Menschen sich wohl zu uns auf den Weg machen. Extrem lang her – das dachten sich vermutlich auch einige Jöllenbecker:innen und erschienen am 5.2. zahlreich – egal ob zum Festgottesdienst oder zum anschließenden Empfang im CVJM Haus. Und es gab einen besonderen Anlass: Unser Posaunenchor wird in diesem Jahr 180 Jahre alt. Das soll gefeiert werden! Dieser Februarsonntag war der Auftakt in ein Jubiläumsjahr. Da Musik verbindet kamen viele alte Bläser und Bläserinnen sowie junge Familien, die gespannt dem Auftritt ihrer Jüngsten entgegen fieberten. Dazwischen tauchten einige Vertreter:innen aus der Politik, der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde sowie Mitglieder auf. Eine bunte Vielfalt belebte unser Haus. Das war schön zu erleben.
Die ersten Songs wurden von den Jungbläser:innen geschmettert. Der voll besetzte Saal mit ca. 150 Gästen applaudierte. Andreas Wörmann aus dem Vorsitzteam startete die Begrüßung mit den Worten „Raumschiff Enterprise – wir schreiben das Jahr 2023 und der Posaunenchor ist seit 180 Jahren unterwegs.“ „Faszinierend!“, antwortet Mr. Spock. Auf humorvolle Weise führte Andreas in das Jubiläum ein. Nadine Bachem – ebenfalls aus dem Vorsitzteam – ergänzte die Begrüßungs-worte. Ein weiterer musikalischer Beitrag der Jungbläser-Gruppe folgte unter der Leitung von Martin Stork. Martin Stork ist Musiklehrer der Jungbläser:innen. Dieser animierte alle Besucher zu einem schmissigen Mitmachlied. „Uuh“ schmetterte es aus allen Kehlen und erzeugte eine lockere Stimmung im Saal.
Der Hauptredner Klaus-Peter Diehl trug uns neun kurze Gründe vor, warum Musik die schönste Sache der Welt ist. Aufmerksam folgten die Gäste dem Bundesposaunenwart und erfuhren über die positive Effekte „Musik stärkt das Selbstvertrauen und überwindet Mauern“. Und „Kein Mensch ist unmusikalisch!“ erklärte uns Klaus-Peter. Viele alte Videoaufnahmen gab es zu bestaunen. Zum Abschluss seines Vortrages sangen die Gäste gemeinsam das Taize-Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“. „Wie ist das so als Jung-bläser?“ fragte Kerstin Stoll anschließ-end die Jungbläserin Frida und den Jungbläser Paolo. In einem Kurzinter-view bekamen die Besucher einen kleinen Einblick in die Musikwelt der 32 Jung-bläser:innen.
Das Programm dauerte länger als geplant. Da kam ein Imbiss (erstellt vom Cateringteam) und die Möglichkeit zum ausführlichen Austausch gelegen. Alles in allem war der Neujahrsempfang eine gelungene Veranstaltung. Möge der Bläser-Nachwuchs uns bald wieder mit Auftritten beglücken. K.Stoll